130 lines
12 KiB
HTML
130 lines
12 KiB
HTML
<h1 class="banner">
|
||
<span>GrowUp 2018</span>
|
||
</h1>
|
||
<script type="text/javascript">
|
||
template.reset_title('GrowUp 2018');
|
||
</script>
|
||
<div class="center">
|
||
<img src="images/growup5.jpg" class="img-fluid rounded" />
|
||
</div>
|
||
<div class="blocktext">
|
||
<div class="right">
|
||
<i class="far fa-clock"></i> 2. September 2018
|
||
</div>
|
||
<p>Vom 24.03.2018 bis zum 31.03.2018 fand die zweite GrowUp-Freizeit mit 27 Teilnehmern im Alter von 14 bis 20 Jahren und
|
||
8 Mitarbeitern in Olfen statt. Ein paar Eindrücke soll dieses Interview mit einigen Teilnehmern (Sophia, Sara, Janik, Samuel
|
||
und Manuel) und einem Mitarbeiter (Richard) geben.</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Wie hat ein Tag auf der Freizeit denn begonnen?</h2>
|
||
<p>„Jeden Morgen nach dem Aufstehen gab es die Stille Zeit, in der jeder für sich den vorgegebenen Text durchlas, sich
|
||
Gedanken darüber machte und Fragen dazu beantwortete. Außerdem gab es noch Erklärungen in dem Heft, um den Text besser zu
|
||
verstehen. So begann der Morgen schon mit einer tollen Bibelarbeit, die auf den Tag und das Programm vorbereitete. Nach
|
||
dieser alleinigen Bibelarbeit gab es ein sehr leckeres und ausgiebiges Frühstück und wir unterhielten uns über viele Themen.
|
||
Bevor man in die Austauschgruppen ging, trafen sich alle im großen Raum, um gemeinsam viele Lieder zu singen. Wir sangen
|
||
viele Lobpreis-Lieder und lernten auch Neues. Der Ohrwurm war garantiert.“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Der Bibeltext, der mit Hilfe des Heftes, welches von den Mitarbeitern geschrieben wurde, gelesen und bearbeitet
|
||
wurde, war der Kolosserbrief.</h2>
|
||
<p>„Der Apostel Paulus verfasste diesen Brief mit 4 Kapiteln und 95 Versen irgendwann zwischen 60 und 62 n.Chr. in einem
|
||
römischen Gefängnis (Apg 28,16-31). Daher wird er als »Gefängnisbrief« bezeichnet (dazu gehören außerdem die Briefe an die
|
||
Epheser, Philipper und an Philemon). Möglicherweise wurde er fast zeitgleich mit dem Epheserbrief verfasst und ursprünglich
|
||
mit diesem und dem Philemonbrief zusammen durch Tychikus gesandt (Eph 6,21.22; Kol 4,7.8). Das Thema des Kolosserbriefs ist
|
||
die Herrlichkeit Jesu, deshalb lautete das Motto der Freizeit auch „Christus allein“.</p>
|
||
<p>Die Gefängnisbriefe drücken Paulus’ Hoffnung auf ein vorteilhaftes Urteil aus (Phil 1,25; 2,24; vgl. Phim 22). Die
|
||
Abschnitte wurden nach Themen auf die einzelnen Tage aufgeteilt:</p>
|
||
<ol>
|
||
<li>Tag: Persönliches von Paulus – Dank und Fürbitte im Blick auf die Gemeinde ((Kol 1,1-14)</li>
|
||
<li>Tag: Jesus im Fokus (Kol 1,15-2,3)</li>
|
||
<li>Tag: Falsche Lehre und die christliche Antwort (Kol 2,4-15)</li>
|
||
<li>Tag: Christus ist genug – Lebe in der Freiheit, die er dir geschenkt hat (Kol 2,16-23)</li>
|
||
<li>Tag: Neu gekleidet! – Aber wie sieht das aus? (Kol 3,1-17)</li>
|
||
<li>Tag: Zwischenmenschliche Beziehungen, wie sie dem Herrn gefallen (Kol 3,18-4,1)</li>
|
||
<li>Tag: Anweisungen, Appelle und persönliche Mitteilungen (Kol 4,2-18)“</li>
|
||
</ol>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Und was wurde in den Austauschgruppen gemacht?</h2>
|
||
<p>„Jeden Tag wurde der anstehende Abschnitt in drei Kleingruppen zu ca. 8-10 Teilnehmern behandelt. Anhand des
|
||
Arbeitsbuches war es in der Stillen Zeit möglich, die entsprechenden Fragen selbst zu erarbeiten und in den jeweiligen
|
||
Gruppen offene Fragen, Anmerkungen und Beiträge loszuwerden. Dies geschah interaktiv im Austausch, der teilweise sehr
|
||
persönlich und ergreifend war. Dadurch, dass die Gruppen in etwa gleichmäßig nach Alter aufgeteilt wurden, entstand eine
|
||
homogene Atmosphäre, in welcher man sich öffnen und freimütig zur Bibelarbeit beitragen konnte. Die Mitarbeiter arbeiteten
|
||
im Vorfeld der Freizeit das Arbeitsbuch aus und tauschten sich auch hierin ausgiebig aus, sodass die verschiedenen
|
||
Gedankengänge auch ihren Raum fanden.</p>
|
||
<p>Da gewisse Grundkenntnisse bereits vorhanden waren, konnte man recht tief in die jeweiligen Themen einsteigen und
|
||
überdies hinaus anhand des roten Fadens durch die Bibel die Absichten Gottes in Seinem Wort vertiefen. Abschließend können
|
||
wir auf eine segensvolle und erfüllende Zeit in den entsprechenden Kleingruppen zurückblicken, die häufig viel zu schnell
|
||
vergangen war und sowohl bei den Teilnehmern als auch bei den Mitarbeitern prägende Spuren hinterlassen hat!“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<p>„Die Austauschgruppen in der Freizeit waren mit Abstand das Beste. Man lernte die Gruppenmitglieder in einer Woche so
|
||
gut kennen, dass man am liebsten noch ein paar Wochen miteinander verbracht hätte. Der Austausch war wirklich sehr
|
||
tiefgehend und die Mitarbeiter konnten wirklich zu jedem Thema eine biblisch fundierte Meinung abgeben. Auch wenn ich schon
|
||
einmal eine Bibelferienschule besucht hatte, gab es sehr viel Neues und Erbauendes zu lernen. Die Intensität, mit der für
|
||
das Wort Gottes eingestanden und wie es weitergegeben wird, ist einfach unbeschreiblich. Wir sind Tag für Tag einen Teil des
|
||
Kolosserbriefes durchgegangen und haben ihn bis auf seine Bestandteile auseinandergenommen, versucht zu verstehen und uns
|
||
darüber ausgetauscht. Wäre kein Zeitlimit für die Austauschgruppen angelegt worden, hätten wir wahrscheinlich bis in den
|
||
Nachmittag beisammengesessen.“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Danach gab es Mittagessen, wie hat das Essen denn geschmeckt?</h2>
|
||
<p>„Vielen Dank auch an die Küche, die uns in dieser Zeit mit ihren Spezialitäten bekocht hat und immer noch einen kleinen
|
||
Snack parat hatte, einmal haben wir sogar Raclette gegessen. Es gab jeden Tag etwas anderes zum Essen und doch waren alle
|
||
zufrieden, denn es schmeckte allen (auch Simon, der immer im Essen herumstocherte, bis es kalt war) sehr gut.“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Was wurde dann nach dem Mittagessen gemacht?</h2>
|
||
<p>„An zwei Nachmittagen hatten wir die Möglichkeit, unterschiedliche Seminare zu besuchen, die sich mit den Themen
|
||
Geistesgaben, Bibelstudium, Israel und Andachten für die STEPS- App beschäftigten. Zu allen Seminaren hatten sich
|
||
Mitarbeiter vorbereitet, welchen es auf sehr anschauliche Weise gelang, uns die Themen näherzubringen, sodass wir sehr viel
|
||
mitnehmen konnten. Beim Seminar über die Geistesgaben haben wir bestimmte Bibeltexte (vor allem 1. Korinther 12) genau
|
||
analysiert und uns darüber ausgetauscht. So wurde deutlich, dass die Geistesgaben geschenkte Fähigkeiten von Gott sind, die
|
||
zu seiner Ehre und dem Aufbau sowie dem Wachstum der Gemeinde dienen sollen. Beim Thema Bibelstudium wurden konkrete
|
||
Vorgehensweisen zur Bibelauslegung vorgestellt, die auch praktisch ausgeführt wurden. Durch solche Prinzipien kann man
|
||
tiefer in den Sinn des Bibelabschnittes „eintauchen“ und Zusammenhänge herstellen. Das Seminar „Israel“ war auch sehr
|
||
interessant, da uns zum einen die Geschichte Israels, als auch die jüdischen Feste und die aktuelle Situation dargelegt
|
||
wurde. So wurde immer wieder deutlich, dass Gott zu seinem Volk steht und nicht zulässt, dass der Staat Israel von den
|
||
Feinden eingenommen wird. So haben uns alle Seminare auch herausgefordert sich mit wichtigen Themen anhand der Bibel zu
|
||
beschäftigen.“</p>
|
||
<p>
|
||
„An einem Nachmittag gab es ein besonderes Programm und zwar den „Nachmittag der Stille“. Er klingt nicht nur spektakulär,
|
||
sondern <em>ist </em>auch spektakulär. Es handelt sich dabei um einen Nachmittag, bei dem niemand mit jemandem redet oder
|
||
laut ist. Jeder ist für sich und denkt über seinen aktuellen Lebenstand nach, auch wie man gerade mit Jesus lebt bzw. wie
|
||
man gerade im Glauben steht. Dieser Nachmittag hat vielen Kraft gegeben und auch vieles bewusst gemacht. So etwas ist sehr
|
||
besonders, denn es fällt einem auch auf, wie wenig Stille Zeit man sonst in seinem Alltag hat und wie schön es sein kann,
|
||
auch mal ganz ruhig zu werden.“
|
||
</p>
|
||
<p>„Außerdem gab es zwischen den ganzen anderen Aktivitäten auch viele Spiele. Nachmittags, in Form von Geländespielen und
|
||
abends Kennlernspiele, Gruppenspiele, ein Nachtspiel und auch Nachtwanderungen. Die Geländespiele und das Nachtspiel
|
||
brachten viel Spaß und waren gut dazu, sich einfach mal in den Dreck zu schmeißen, weil das Wetter kein Hindernis für uns
|
||
war. Als Gruppenspiele gab es verschiedene Wettkämpfe, unter anderem auch Risiko, jedoch mit Aufgaben anstatt Würfeln. Das
|
||
Ganze förderte die Gemeinschaft ungemein. Jeder verstand sich mit jedem und keiner war ausgeschlossen. Es gab auch einen
|
||
freien Abend ohne festgelegtes Programm. An diesem genossen alle die Zeit, aber nicht alleine, sondern gemeinsam. Gute
|
||
Gespräche und Spaß bei Karten- und anderen Gesellschaftsspielen, Kickern und Tischtennis. Allgemein lässt sich sagen, dass
|
||
es Beschäftigung an jedem Abend gab und niemand allein oder auf sich gestellt war, sondern alle gemeinsam in guter
|
||
Gemeinschaft Spaß hatten.“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Wie waren die Mitarbeiter denn so drauf?</h2>
|
||
<p>„Die Mitarbeiter waren auch alle sehr cool und konnten einem weiterhelfen, wenn man wichtige Fragen hatte oder zusammen
|
||
etwas spielen wollte. Auch für den ein oder anderen Spaß waren sie zu haben. Die Freizeitleitung war gut organisiert,
|
||
deshalb hatte man nie das Gefühl, es sei einem langweilig, weil es immer wieder Angebote auch außerhalb des Programmes gab.
|
||
Einen großen Dank an die Mitarbeiter dafür, dass sie sich die Zeit genommen haben, um uns das Wort Gottes näher zu bringen.“</p>
|
||
<p> </p>
|
||
<h2>Bestimmt gab es auch ein Abendprogramm, wie sah das aus?</h2>
|
||
<p>„Jeden Abend nach dem Abendessen und der freien Zeit, die weitestgehend mit „Nacht in Palermo“-Spielen verbracht wurde,
|
||
wurden noch einmal bestimmte Themen von den Mitarbeitern vorgestellt und erklärt. Dies geschah immer auf Grundlage von
|
||
Bibeltexten, denn schließlich bildet sie auch das Fundament unseres Glaubens und unser Ziel ist es, sie immer besser
|
||
kennenzulernen. Außerdem wurden wir so auch herausgefordert, das Gesagte anhand der Bibel zu prüfen und zu verstehen. Alle
|
||
Themen waren sehr ansprechend und betrafen unseren Alltag und unseren Glauben an sich. So wurde vom weisen Umgang mit
|
||
Medien, über das Thema Werke, die Kunstangriffe Satans sowie Engel und Dämonen gesprochen und ausgelegt, welche Sicht die
|
||
Bibel vertritt. Die Vorträge blieben jedoch nicht nur theoretisch, sondern wurden durch praktische Tipps und Beispiele
|
||
ergänzt. Sie haben außerdem dazu angeregt, das eigene Leben zu überdenken und zu hinterfragen, warum wir manche Dinge tun
|
||
und was vielleicht verändert werden muss.“</p>
|
||
<p>„Ein Abendvortrag hat es mir besonders angetan und dessen Inhalt kann man mit einem Wort beschreiben: Tetelestai. Es
|
||
ist Vollbracht. Nach einem gemeinsam gefeierten Abendmahl hat Richie die Aspekte der „Vollbrachtheit“ im Erlösungswerk
|
||
Christi weitergegeben. Dass Christus das Gesetz erfüllt und damit vollbracht hat. Dass Jesus den Teufel überwältigt und hier
|
||
den Sieg vollbracht hat. Dass Christus uns Vergebung gebracht und somit das Erlösungswerk vollbracht hat. Dass er am Kreuz
|
||
starb und die Prophezeiungen somit vollbracht hat und noch einige weitere Aspekte. Allein an diesem Abend konnte ich so viel
|
||
mitnehmen, was ich bis heute in meinem Herzen bewege, dass es sich sogar nur für diesen Abend gelohnt hätte zu kommen. Aber
|
||
die gesamte Freizeit zu besuchen, ist immer noch tausendmal besser. Ich freue mich schon aufs nächste Mal!“</p>
|
||
<p>
|
||
<em>Vielen Dank an die Teilnehmer des Interviews und auch nochmal an alle, die bei der Freizeit mitgeholfen haben!</em>
|
||
</p>
|
||
</div>
|